2016

Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel vom 24.12.16
1. Adventssonntag, 27. November

AUS DEM HL. EVANGELIUM NACH MATTHÄUS 24,37‑44

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. Seid also wachsam!

Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht vermutet.

Darstellungskurs für biblische Schwarzenberger Kirchenfiguren vom 13.11.16

Nachdem am Morgen die Kirchgemeindeversammlung den Kreditantrag zur Anschaffung von 26 biblischen Schwarzenberger Kirchenfiguren, geschaffen von der Glarner Künstlerin Hedi Keel, Bilten, genehmigt hat (nochmals vielen herzlichen Dank dafür), durften die Mitglieder der Liturgiegruppe und weitere Interessierte einen Darstellungskurs in der Fridolinskirche mit Priska Bischofberger, Ausbilderin der Kursleiterinnen von Kirchenfiguren, von Bäretswil ZH, besuchen.

Das Ziel war: Jede Figur soll durch optimales Stellen an Ausdruck gewinnen, die biblische Botschaft oder eine Geschichte vertiefen und die Menschen berühren.

Das Darstellen von biblischen Szenen verlangt grosses Einfühlvermögen und Perfektion in der Detailgestaltung und in der Gestik der Figuren, das bekamen die Kursteilnehmerinnen schnell zu spüren.  Es war nicht einfach die Füsse, die Hände, den Körper und den Kopf so zu richten, dass er natürlich erscheint und den Betrachter berührt.

Die Figuren sind auf Grund ihres Sisaldrahtgestells beweglich. Dank ihren Bleifüssen sind sie auch in jeder Position standfest und sie können vielfältige Körperhaltungen einnehmen und Gebärden ausdrücken. 

Die Kursleiterin verstand es in wunderbarer Weise immer wieder Tipps und Tricks geben.  Die Kursteilnehmerinnen bekamen nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Figuren immer besser in Griff.  Nach und nach entstanden wahre Kunstwerke von biblischen Darstellungen.  Es war toll und einfach schön, mit den Figuren zu arbeiten. Der Nachmittag verging deshalb wie im Fluge. Ein herzliches Dankeschön an die Kursleiterin Priska Bischofberger und auch an alle Beteiligten, die zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben.

Im Namen der Liturgiegruppe: Annamarie Hodel

Darstellung mit biblischen Figuren durch die Liturgiegruppe 12./13.11.2016

AUS DEM HL. EVANGELIUM NACH LUKAS 21,5‑19

In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus:

Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden.

Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchen Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt?

Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt!

Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen:

Ich bin es, und: Die Zeit ist da. ‑ Lauft ihnen nicht nach!

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.

Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere.

Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.

Aber bevor das alles geschieht, wird man euch festnehmen und euch verfolgen.

Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagoge übergeben, ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statthalter bringen. Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können.   

Frohbotschaft unseres Herrn Jesus Christus!

Aufnahme neue Ministranten vom 30.10.16

Am Sonntag, den 30. Oktober 2016 wurden im Rahmen des Gemeindegottesdienstes feierlich zwei Mädchen und ein Bub in den Ministrantendienst aufgenommen. Nach der Erstkommunion und der Vorbereitung dürfen sie nun die Gaben zum Altar bringen und dem Pfarrer beim Gottesdienst helfen. Den neuen Ministrantinnen und dem neuen Ministrant wünschen wir viel Freude am Dienst am Altar. Möge sie der Segen Gottes begleiten damit sie im Guten reifen und wachsen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Gottesdienste.

Pfarreiausflug vom 06. Oktober 2016

Katholische Pfarrei geht auf Reisen

Eine stattliche Anzahl von fast 30 Pfarreimitgliedern und ihrem geistlichen Begleiter, Herr Pfarrer Glowala fuhren am 6. Oktober bei herbstlich-kühlem Wetter, mit einem bequemen „Tödi-Reisebus” in die Innerschweiz. Die aufgehende Sonne beschien bereits die Bergspitzen der Wiggiskette und kündete einen schön werdenden Reisetag an.

Bis zum ersten Reiseziel von Glarus-Pfäffikon SZ-Biberbrugg-Rothenthurm, Sattel, Brunnen nach Vitznau war uns Petrus wohlgesonnen und räumte zusammen mit der „kühlen Bise“ sämtliche Nebelschwaden und dunklen Wolken weg. Die Sonne liess die wunderschöne Gegend um den Vierwaldstättersee im farbenfrohen Herbstkleid erstrahlen. In Vitznau lud uns das Schiff „Brunnen“ zu einer einstündigen Fahrt ein.

Während der Überfahrt an Weggis – Rotschou vorbei wurden wir mit Kaffee und Gipfeli verwöhnt und erreichten gestärkt Luzern.

Am Torbogen des alten Bahnhofs warteten wir gespannt auf unseren Reiseleiter Herr Romano Ming. Pünktlich um 11 Uhr konnte die Stadtführung beginnen.

Von ihm erfuhren wir viel Geschichtliches und Kulturelles über die „Leuchtenstadt” (Lucerna = Leuchte) die, als kleines Fischerdorf, mit dem frühmittelalterlichen Kloster St. Leondegar zu einer Touristenstadt, mit heute an die 80‘000 Einwohner gewachsen ist. Mit ca.1 Million Logiernächte pro Jahr wird sie auch zu den sehenswertesten Touristendestinationen der Schweiz gezählt. Luzern, das Herzstück der Zentralschweiz, ist bekannt durch sein vielfältiges Bergpanorama, seinem See, den mannigfachen Sehenswürdigkeiten und dem Transitverkehr. Beeindruckend erhebt sich hinter dem Torbogen, mit den Figuren von Kissling – der den Brand 1971 überstanden hat,  ein 1998  neu-erstellter, grosser Bahnhof mit dem bekannten Kunst- und Kongresshaus (KKL).

Im Marschtempo über reichbelebte Strassen erreichten wir die 204m längste gedeckte Holzbrücke Europas, die Kapellbrücke, die die Alt- mit der Neustadt, welche durch die Reuss getrennt ist, verbindet. Diese wurde 1993 durch einen Brand grossteils zerstört. Nur 47 der 110 Bilder in den Gibelfeldern, die Szenen aus der Schweizer- und Stadtgeschichte darstellten, konnten gerettet und 30 neu restauriert werden. Unser Stadtführer liess es sich nicht nehmen, uns immer noch „taufrischen Glarnergästen“ den Ritterschen Palast, das heutige Regierungsgebäude der Stadt Luzern zu zeigen. Der Komplex mit seiner Rustica-Fassade aus grossen Quadern und im florentinischen Renaissance-Stil gebaut, fasziniert jeden Besucher.

Von so vielen Eindrücken gesättigt und nach 1 ½ stündigem Stadtrundgang geht es zum Hotel „Helvetia“. Im gemütlich, geheizten Speisesaal wurden wir freundlich bedient und mit einem feinen Mittagessen, Tranksame, einem Dessert und Kaffee überrascht.

Auf einen weiteren Stadtbummel wurde anhand eines „absoluten Mehrs“ verzichtet. Mit unserem kundigen Chauffeur, Herrn Ernst Vogel, fuhren wir das nächste Reiseziel an. Nach knapp einer Viertelstunde erreichen wir die Pfarrkirche in Meggen.

Das 1966 eingeweihte spezielle Gotteshaus erscheint von aussen als sachlich-weisser Stahlbau und steht mitten in einer Wohnsiedlung. Die 888 dünnen, lichtdurchlässig- griechischen Marmorplatten verzaubern, durch die Farben des Tageslichts, das Innere in einen sakralen Erlebnisraum, der dem Besucher einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt. Nach einer kurzen, liedumrahmenden Dankesandacht verliessen wir diesen Ort und machten uns um 16 Uhr auf den Heimweg.

Die Nachmittagsonne lockte, bei einem waldumrahmten Rastplatz am Hirzel, die frohe Reisegesellschaft zum Aussteigen. Bei fröhlichem Gedankenaustausch mit Schinken- und Käsebrötligenuss blieben keine Wünsche mehr offen.

Das Glockengeläute der Glarner- Stadtkirche um 18 Uhr hiess uns:

Willkommen daheim und rundet einen schönen, erlebnisreichen und geselligen Pfarreiausflug ab.

Text: Gertrud Dobesch

Erntedank-Gottesdienst mit 5. und 6.-Klass-Schüler

Sonntag, 25. September 2016

Einen besonderen Gottesdienst durften wir am Sonntag, den 25. September 2016 feiern: Erntedank. Die Schüler und Schülerinnen der 5. und 6. Klasse haben die Hl. Messe gestaltet. Mit ihrem kleinen pantomimischen Spiel, haben sie in den Gottesdienst eingeleitet. Später haben sie ein grosses Geschenk ausgepackt. Drinnen waren verschiedene Sachen. Viele von ihnen alltägliche Gegenstände, ein Brot, ein Bettzeug, ein Spiel. Sachen, die wir ohne viel nachzudenken tagtäglich als selbstverständlich nehmen. Aber ist das alles einfach da? Ist alles selbstverständlich? Gott haben wir gedankt für die Früchte der Erde, alles was uns Menschen zum Leben dient. Manchmal vergessen wir dies, weil es einfach durch unseren Alltags-Trott normal wird.

Am Erntedank wollen wir nicht nur für die Früchte der Erde, sondern auch für die vielen Dinge, die unser Leben verschönern und reich beschenken, danken.

Wem sind wir aber dankbar für all die vielen schönen kleinen Dinge des Alltags? Sicher unseren Eltern, unseren Freunden, ganz vielen Menschen, die dafür sorgen, dass unser Tag schön wird. Unser Leben kann nur gelingen, wenn viele einander beistehen und helfen. Wenn die Arbeit für den andern gemacht wird. Wir Christen glauben auch: Wir sollen Gott dankbar sein für all das Gute und Schöne, was uns in unsrem Leben begegnet. Letztlich ist er Urheber und Schöpfer.

Danke, Herr, für ein Zuhause, die Eltern und Freunde, die Gesundheit und die Zeit. Danke für die Blumen und Wolken, die Berge und Sterne, die Wasserfälle und die Sonne. Danke für die Bäume und Tiere. Danke für die Luft und die Stille. Ja sogar Danke für die Schwierigkeiten und wenn wir es schwer haben, denn wir wissen, alles ist in Gott geborgen.

Allen Kindern und Erwachsenen die am Gottesdienst mitgewirkt haben ein Vergelt’s Gott.

Gottesdienst im Alterszentrum Bühl, Ennenda
Oekumenische Gemeindeferien 2016 in Heiden

Nachdem am Montagmorgen alle zu Hause abgeholt und in einem der zwei Kleinbusse Platz genommen hatten konnte die Reise so richtig losgehen.

Bei herrlichem Wetter dem Walensee entlang und durchs Rheintal runter zu fahren, ist immer ein Erlebnis. Mit der Schwebebahn ging es dann nur noch aufwärts und schon konnten wir die einmalige Aussicht vom Hohen Kasten geniessen.

Während dem Mittagessen sahen wir immer wieder neue Bergpanoramen, drehte sich doch der Boden des Restaurants langsam, aber stetig vorwärts, um nach ca. Einer Stunde wieder am Ausgangspunkt zu sein. 

Danach konnten wir, verbunden mit  einem kurzen Spaziergang, mit Hilfe von Orientierungstafeln den unzähligen Bergspitzen den richtigen Namen zuordnen, oder einen Adler bei seinem majestätischen Flug bestaunen.

Weiter ging es dann durchs hügelige Appenzellerland nach Heiden, wo wir im gleichnamigen Hotel unsere Zimmer bezogen. Die einen hatten einen schönen Ausblick zum Bodensee, die andern einen Balkon.

Wie üblich gab es kurze Morgen- und Abendandachten. Dieses Jahr hatte das Leiterteam das Thema „Tischlein deck dich“ gewählt. Traditionell sind natürlich auch der gemeinsame Gesang oder die Jassrunden, sei es am Abend oder teilweise auch schon am Nachmittag.

Am Morgen war jeweils ein Spaziergang in der näheren Umgebung angesagt. Das etwas frühere Aufstehen wurde durch frische Luft und herrliche Sonnenaufgänge über dem Bodensee mehr als wettgemacht.

Am zweiten Tag wurden wir um Jahre zurück versetzt – denn wir gingen wieder in die Schule – und zwar so wie vor ca. 50 Jahren.

Der Besuch beim  “Schnuggenbogg“ oberhalb von Teufen, brachte für alle einen unvergesslichen, erlebnisreichen und fröhlichen Tag.

Lehrer Max Bünzli verstand es ausgezeichnet die früheren Gepflogenheiten zu übermitteln. Auch die zeitgerechte Möblierung (Bänke mit Tintenfass und Schreibfeder, etc.) trugen wesentlich zur unterhaltsamen und lustigen Stimmung bei.

Der Mittwoch war ein waschechter Appenzellertag. Von Heiden aus folgten wir einem Teil des bekannten Witzweges.  Informationstafeln, in regelmässigen Abständen am Wegesrand, liessen uns herzhaft lachen, oder auch einfach schmunzeln. Hier ein Müsterchen:

De Peter bringt us de Schuel e miserabls Zügnis hää.

„Wa“, seid de Vatter, „e so e schlechts Zügnis.

Do geeds no ääs: „Abschwinge.“

 „Au Vatter, e prima Idee“,mänt dä Peter,“

i cha de ganz gnau zääge, wo de Lehrer dehää ischt.“

Nachmittags stiegen noch einige auf den Kirchenturm, um von der Plattform aus die prächtige Aussicht über nah und fern (und über den Bodensee gar bis in Ausland) zu geniessen, andere besuchten eines der Museen von Heiden.

Am Abend dann noch als Höhepunkt eine Vorstellung des einheimischen Trachtenchors in der Linde. In ihren farbenprächtigen Trachten gaben die Frauen und Mannen einen tollen Einblick in ihre Tanz- und Jodeltradition bei welcher “Zäuerli“, Taler schwingen, Hackbrett und auch grosse Treicheln nicht fehlten. 

Sie machten es so gut, dass einige von uns noch nicht genug hatten und zusammen mit der Gruppe den Abend bei einem Glase Wein (und weiteren Zäuerli) ausklingen liessen.

Tags darauf fuhren wir zum Bodensee nach Rorschach. Nun ging es per Schiff über den See. Schon bald passierte wir die Landesgrenze und legten in Lindau an. Nach dem währschaften Mittagessen blieb noch Zeit um die schöne Stadt zu erkunden.

Wieder zurück im Hotel, konnte der restliche Nachmittag noch individuell gestaltet werden. Man erholte sich im Hallenbad, oder anderweitig, z.B. bei einer gemütlichen Jassrunde.

Und schon war Freitag und Koffer packen angesagt. Die Heimreise führte uns zuerst nach Appenzell. Im Gasthaus Hof wurden wir köstlich bewirtet. Gemütlich besichtigten wir dann die lokalen Schönheiten rund um den Landsgemeindeplatz bis uns eine Alpabfahrt überraschte und in ihren Bann zog. Vorab die weissen Ziegen, dann die Kühe begleitet von den Bauern in ihrer bunten Tracht. Nebst Glockengeläute war auch immer wieder frohes Jauchzen zu hören.

Die Heimfahrt über den Ricken beschloss eine erlebnisreiche Ferienwoche mit herrlichem Wetter und vielen schönen Erinnerungen.

Wohlbehalten trafen wir wieder im Glarnerland ein. Herzlichen Dank an das Leiterteam Lukas Dettwiler und Marie-Louise Ziltener für die vollends gelungenen Ferien.

An dieser Stelle sei auch Lukas und Peter für ihre zuverlässigen Chauffeurdienste und allen Teilnehmern für das kameradschaftliche Verhalten und die gegenseitige Hilfsbereitschaft gedankt.

Marie-Louise und Albert Ziltener

Talentshow vom 30. Juni 2016

Talentshow: „Die sieben „L“ … und die Entführung mit“ …

Schülerinnen und Schüler der fünften Primarklassen im Fach „Religion“ und Freiwillige präsentieren zum Schuljahresschluss am 30. Juni ein besonderes Theater, das sich mit bekannten Werbespots aus dem Fernsehen befasste. Diese wurden inhaltlich verändert, gefilmt und als Video gezeigt. Schon die Vorbereitungszeit deckte unerwartet die unterschiedlichsten Talente auf. Im Gegensatz zu Fernseh-Talentshows gab es hier weder Sieger noch Verlierer. Denn alle konnten ihre eigenen Talente ausspielen, die sie nicht nur momentan, sondern lebenslang beibehalten und weiterentwickeln werden.

Die Zuschauer erlebten die Welt der sieben „L“ (Luigi, Lotta, Lulu, Lara, Leila, Lars und Lena) des Schulhauses Erlen: Situation gemeinsames Englischlernen bei Lara zu Hause. Die so geführten Dialoge landeten in jeder Szene bei einem bekannten TV-Spot. Gleichzeitig entführten die Ennendaner Schülerinnen und Schüler Lena aus der Gruppe der sieben „L“ in diese Werbewelt. Dazu bedienten sie sich folgender Spots: SodaStream, Mediamarkt, Ovomaltine, Walser Wasser, Fielmann, Coop Naturaplan und Mobiliarversicherung. Umrahmend wurden aber auch gezeigt: Einradfahren, eine gemeinsame Choreographie zu „Astronaut“, ein Tanz zu „Danza Kuduro“ und ein pantomimisches Schattenspiel zu „Dieser Weg“ sowie das Video „Happy End“.

Auch einen Abschluss hatte Hans Thomann, Ennenda, mit seiner Pension auf Ende des Schuljahres. Seine Klasse überraschte ihn mit glarnerischen Köstlichkeiten, die vorher im Theater und im Video vorgekommen waren. Mit viel Applaus, Lob und dem Hinweis auf seine glarnerische Spezialität, das jährliche Fridolinsfeuer, wurde er von seinen Schülern, als Lehrer in Ennenda verabschiedet. Dieses Feuer möge für ihn weiterbrennen und ihn begleiten. Zu diesen Wünschen musizierten zu seinen Ehren Sabrina Hodel (Flügel) und Riana Rhyner (Querflöte) mit zwei Filmmelodien.

Schliesslich entführten die Schülerinnen und Schüler alle Anwesenden nicht in eine Werbe-Welt, sondern verführten sie mit den gezeigten Nahrungsmitteln und Getränken in die Wirklichkeit: Nicht die Grills kamen vom Himmel heruntergeflogen, sondern an Angeln hingen leckere Glarner Spezialitäten. Sie wurden genussvoll verspeist. Fazit: Möge unser Christsein, unsere Haltung für andere überzeugende Werbung und vor allem schmackhaft sein!

Ein herzliches Dankeschön gehört allen, die zum  guten Gelingen beigetragen haben, auch dem Helfer-Trio Angelika Niggli, Marie Louise Ziltener, Trijnie Zweers und allen Müttern für die leckeren Kuchen.

Rita Ming

Folgende Schülerinnen und Schüler haben bei der Talentshow am 30. Juni 2016 mitgemacht:

5. Klasse Erlen:

Isabelle Landolt, José Macide, Keisha Martorelli, Kylian Pezzulla, Sabrina Stadler, Liana Trümpi, Regina Weber

5. Klasse Ennenda:

Nils Becker, Matija Bogdanovic, Luana Ferreira, Flavia und Fiona Gwerder, Gabriela Moreira, Guilherme Silva Miranda

6. Klasse Buchholz:

Sabrina Hodel und Riana Rhyner

Videos zur Talentshow

Folgende Videoaufnahmen wurden an der Talentshow erstellt und werden hier durch Zustimmung der Mitwirkenden veröffentlicht.

1. Sodastream
2. Media Markt
3. Ovomaltine
4. Idee vo dir gmacht (Valser)
5. Coop Naturaplan
6. Für die Liebe zum Glarnerland
7. Fielmann
8. Liebe Mobiliar
9. Dieser Weg, Pantomimen
10. Coop Grill
11. Happy End
Sacco di Roma – Ausflug über Auffahrt 2016

Einstimmungskonzert im Innenhof der Schweizergarde. Am Abend Auffahrtsmesse im Petersdom.

In den vatikanischen Gärten

Vereidigung der Schweizergarde

Impressionen aus Rom bei herrlichem Wetter

Weisser Sonntag auf Hoher See: „Mit Christus im selben Boot, Schiff ahoi!“

Am Sonntag, 3. April feierten 18 Erstkommunionkinder mit ihren Familien und Gästen den lang erwarteten Festtag. Mit dem Lied „Schiff ahoi“ stiegen sie in ihre Boote ein und gestalteten den Gottesdienst, der von Pfarrer Krzysztof Glowala und seiner Crew geleitet wurde, mit: „Mir gönd uf Abentüür, mir legged jetzt los und Jesus chunnt no ganz bestimmt.“ Die Fridolinskirche war ganz auf das Motto ausgerichtet und entsprechend ausgestattet: Mit Segeln, Anker, Ruder, Fischernetzen und Meer. Schon die vorbereitenden Elternabende und Anlässe standen im Zeichen des reichen Fischfangs, der Stillung des Seesturms und der Verankerung des Glaubensbootes. Nach der Tauferneuerung brachen die Erstkommunikanten auf und setzten die Botschaft „Mit Christus im selben Boot“ mit Liedern und mit der Rettung des Petrus auf stürmischer See durch den Auferstandenen szenisch um. Was dies fürs eigene Leben bedeutet, verknüpften sie mit Alltagssituationen: Sorgen, viel Arbeit und nicht Vertrauen können. Dies wird aufgefangen und gerettet durch Mitmenschen, die sich Zeit nehmen, Halt geben und die Hand reichen. Verankerung und Höhepunkt war die Begegnung mit Jesus in der Erstkommunion. Symbolischer Ausdruck der einschneidenden Veränderung dieser ersten Begegnung waren die Namensruder der Erstkommunikanten, die von ihnen gedreht wurden und auf der Rückseite Erinnerungsbilder der Vorbereitungszeit auf den grossen Tag zeigten. Musikalisch umrahmten sehr passend Ronja Schuler (Bratsche), Michael Jakober (Gitarre) und Laura Rhyner (Schwyzerörgeli) den Festgottesdienst. Mit dem Trommelspiel von Erstkommunikant Siro Schuler wurde die grosse Festfamilie zum Aufbruch auf die stürmische Seereise des Lebens gesendet. Zur Festfreude trugen vor der Kirche die emsigen Kaffeemänner – ein freiwilliger Club der Fridolinspfarrei – mit Snack und Getränken bei. Mit grosser Freude danke ich Euch, liebe Erstkommunikanten, Ihnen, liebe Eltern und allen Beteiligten für die Vorbereitungszeit und Euren Einsatz mit einem frohen „Schiff ahoi“ für die Zukunft! Rita Ming, Religionspädagogin

Text: Rita Ming

Foto: Leo Monego

Palmbäume binden mit den Erstkommunikanten und ihren Familien

Am Samstag, 19. März fand der letzte Anlass vor dem Fridolinsheim im Freien zur Vorbereitung auf die Erstkommunion statt. Eine grosse Erstkommunionsfamilie fand sich zusammen, um gemeinsam die Palmbäume für die Kirche am Palmsonntag zu binden. Vier grosse Kreuzstangen wurden vor allem mit Thuja- und Buchszweigen und roten Bändern gestaltet und geschmückt. Zusätzlich wurden kleine Palmgestecke kreiert. Sie durften so wie der Einzug Jesu in Jerusalem in die Wohnungen der Familien „einziehen“. Die Vorfreude auf das grosse Fest wurde durch den strahlenden Sonnenschein begleitet. Die fertigen Palmbäume wurden von den Erstkommunikanten in der Kirche aufgestellt und bestaunt und wir freuten uns, damit einen Dienst zum Pfarreileben beizutragen.

Text und Fotos: Rita Ming

zämä ässä findet grossen Anklang

Zahlreiche Gäste liessen sich am 15. März 2016 im Fridolinsheim verwöhnen. Das Kochteam begeisterte, nach dem Tischgebet durch unseren Pfarrer Krzysztof Glowala, mit einem feinen und schön präsentierten Mittagessen. Das neue Projekt der Pfarrei St. Fridolin macht es möglich, dass man Dienstags in geselliger Runde beisammen sein kann – und dabei eine Vorspeise, einen Hauptgang und zur Abrundung einen feinen Kaffee geniessen kann. Margrit Kälin denkt sich jede Woche, zusammen mit dem Kochteam, eine neue kulinarische Überraschung aus.

Wenn auch Sie gerne einmal beim zämä ässä dabei sein möchten, können Sie sich bis jeweils 10.45 Uhr am Vortag im Sekretariat an sekretariat(at)sankt-fridolin.ch oder unter der Telefonnummer 055 640 22 77 anmelden.

Text und Fotos: Beatrice Etter Gall

Firmung in Glarus

Am Sonntag, 13. März wurden 32 Jugendliche von Generalvikar Dr. Josef Annen in der Pfarrei St. Fridolin gefirmt. Vor allem die eindrückliche Firmung, aber auch die volle Kirche, der stimmige Gesang der Glarner Inspirational Singers, Gebete, ein Apéro, das Spiel der Jungmusik auf dem Kirchenplatz sind bleibende Erinnerungen an diesen Firmtag für alle. Generalvikar Josef Annen widmete seine Predigt der Gesellschaft. Wenn die Gefirmten und die Christen ihr Menschsein verwirklichen, engagieren sie sich füreinander. Zuerst in der Familie, in Vereinen, in der Politik und selbstverständlich in der Kirche. Frieden und Überwindung von Ungerechtigkeit kann es nur geben, wenn die Talente, die wir von Gott erhalten haben, am richtigen Ort in die Tat umgesetzt werden. In der Firmung bekommen die jungen Menschen den guten Geist, den Heiligen Geist, nicht für sich allein, sondern für Welt und Kirche. Ein kleines Stück Glück, Zusammenhalt, Frieden kann jeder so durch sein leuchtendes Beispiel zeigen. Im Anfang seiner Worte betonte er, dass der Mensch vieles machen kann, die Wissenschaft im Leben ist weit fortgeschritten. Das ist der eine Teil. Der zweite ebenso wichtige Teil ist, wie Gott dem Menschen seinen Geist schenkt, ihn befähigt Gutes zu wirken.

Text: Markus Niggli

Fotos: Leo Monego

Fastensuppe am Patrozinium, 6. März 2016

Nach dem feierlichen Gottesdienst setzten sich über 30 Personen zum Fastensuppenessen im Fridolinsheim an den Tisch. Mit Liebe und Können kochte und servierte das Liturgieteam (Gertrud Dobesch, Annamarie Hodel, und Andrea Jakober) und ein vierter Engel im Hintergrund (Sabrina Hodel) Bündner Gerstensuppe und Gemüsesuppe und überraschte mit anderen feinen Zutaten. Schon am Vortag rüstete man viel Gemüse und Früchte und bereitete alles mit Freude vor … Das konnten nur die besten Suppen werden und das Resultat zeigte es: Rübis und stübis war alles weg. Das ist das schönste Kompliment für ein sehr gut funktionierendes Team! Herzlichen Dank für die freiwilligen Spenden, die einerseits dem Fastenopfer und dem kantonalen Verein „Herzensbilder“ zu gute kommen. Bis zur nächsten Fastensuppe!

Text, Rita Ming

Fotos, Marco Hodel und Brigitte Marthy

Rosen für Glarus

Auf unkomplizierte Art und Weise wurde am 5. März die Ökumene gelebt. Frau Katharina Köpfle, der Reformierten Glarus, organisierte die Beschaffung der Fairtraide Rosen, stellte einen Einsatzplan auf und richtete einen Verkaufsstand ein. So durften die Freiwilligen der reformierten und der katholischen Kirche und die prominenten Politiker am Stand vorbei kommen und Rosen verkaufen. Zahlreiche Rosen wurden so von den Glarnerinnen und Glarnern für einen guten Zweck gekauft. Es war spannend die Welt für einmal aus der Sicht eines Rosenverkäufers zu erleben. Durch den Kauf einer Fairtrade Rose werden Mindestlöhne für Arbeiterinnen und Arbeiter, sowie langfristige Handelsbeziehungen garantiert. Die zusätzliche Fair Trade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte verbessert langfristig die Lebensbedingungen der Blumenarbeiterinnen und –Arbeiter. Den Politikern, Kirchenräten, Pfarrpersonen und freiwilligen Mitarbeitern danken wir herzlich für den unentgeltlichen Arbeitseinsatz, welcher mit viel Herzblut geleistet wurde.

Text: Beatrice Etter Gall

Fotos: Dagmar Doll

Intensivnachmittag mit den Erstkommunikanten, Eltern und Geschwistern

Am Samstag, 20. Februar stiegen wir „Mit Christus im selben Boot“ mit den Erstkommunikanten, ihren Familien und Geschwistern in den Intensivnachmittag ein. Wir erlebten in der Kombüse bei Marie-Louise Ziltener, wie man Brot herstellt und was es alles für Getreidesorten gibt. Alle packten gleich an und kneteten oder formten den Teig, der zum Schluss im Backofen landete und auf „hoher See“ einen feinen Duft verbreitete. Weiter ging es auf schwindelerregende Höhen auf den Kirchturm, wo uns Kapitän Walter Thoma erwartete und über Glocken, Turmhöhe und Gebiete rundherum berichtete. Dann ankerten wir in der Kirche und probierten die Hostienreste, die uns Schwester Consiglia vom Kloster Weesen mitgab. Wir überlegten ob Unterschiede vor und nach der Wandlung der Hostien in der Messe vorkommen und wie wir Jesus wahrnehmen können. Weiter ging es zu Pfarrer Glowala in die Sakristei. Bei ihm ordneten wir verschiedene Begriffe auf Karten den entsprechenden liturgischen Gegenständen zu, die gesucht und schliesslich gefunden wurden. Natürlich durfte die Schatzsuche am Grund des Meeres nicht fehlen: So tauchten wir in den Keller des Fridolinsheims zu Sepp Schwitter ab und fanden dort tatsächlich den Kirchenschatz. Auch dort konnten wir die Zwinglimonstranz, das Brandiskreuz und auch die Reliquien des Heiligen Hilarius und Fridolins bestaunen. Sepp Schwitter wusste spannend zu berichten. Nach zwei Stunden machte sich der Hunger bemerkbar und wir stärkten uns bei einem z’ Vieri. Danach gestalteten die Eltern sehr künstlerisch die Erstkommunionkreuze für ihre Kinder, während diese mit mir einen Postenlauf in der Kirche mit vielen Fragen in einem Rätsel lösten. Der Weisse Sonntag naht und wir freuen uns alle auf diesen grossen Tag der Gemeinschaft und der Begegnung mit dem Herrn. Schiff ahoi!

Text und Fotos: Rita Ming

Besuch im Kloster Maria Zuflucht in Weesen am Aschermittwoch, 10. Februar 2016

Woher kommen unsere Hostien? Wie werden sie hergestellt? Dies wollten wir mit unserem nächsten, gemeinsamen Anlass auf dem Weg zur Erstkommunion genauer wissen. Pfarrer Krzysztof Glowala begrüsste uns, bevor wir mit dem Zug und Bus als „Grossfamilie“ mit Eltern und Geschwistern der Erstkommunikanten zur etwas anderen Familie von Schwestern reisten: Den Dominikanerinnen. Schwester Consiglia empfing uns sehr herzlich und weihte uns in einer Diashow ein, wie Hostien hergestellt werden: Zusammensetzung und Gewicht des Teiges, zwei Teigsorten, Platten, Luftbefeuchtung, Hostiengrössen, Priester- und Laienhostien, Stanzung, Prägung, Verwertung der Stanzresten, diverse Maschinen und am Schluss Kontrolle und nebenbei bis 1000 (!) abzählen und abfüllen. Wir erfuhren auch, was Schwestern in einem Kloster machen – vor allem für uns alle beten – und warum ein grosser Rosenkranz als Schmuckstück zum Ordenskleid samt Schleier gehört. Danach hatten wir alle trotz Aschermittwoch und Fastenzeitbeginn ein Zvieri verdient. Passend zum Thema hat Marie-Louise Ziltener für uns kreisrunde Brote gebacken von denen wir alle ein Stück abbrechen durften. Gestärkt fuhren wir wieder nach Glarus zurück und konnten uns jetzt vorstellen, was für Arbeit hinter einer Hostie steckt und wer uns darin am Tag der Erstkommunion begegnen wird.

Text und Fotos: Rita Ming

Sternsingen für Glarus und Bolivien

In der ersten Januarwoche waren in Glarus die Sternsinger unterwegs. Das ökumenische Projekt, um den BewohnerInnen von Glarus einen Dreikönigs-Neujahrs-Gruss zu bringen besteht seit vielen Jahren. Und immer wieder erfahren die Sternsingerkinder, wie wichtig und wohltuend ihre Botschaft ist. Gesungen wurde im Alterszentrum Bergli, im Fridlihuus, im Spital, im Glärnisch-Zentrum, wie an weiteren Orten. Was du mit Worten nicht ausdrücken kannst, sagt ein Lied. So haben die Kinder in Begleitung von Lukas und Christine Dettwiler, Marie-Theres Ziltener und Markus Niggli den drei Weisen aus dem Morgenland ihre damalige Freude in den Alltag der BewohnerInnen von Glarus gebracht. Wenn es in einem Lied geheissen hat: Gold, Weihrauch, Myrrhe und ein Halleluja brachten die Weisen, so ist das Halleluja die Lieder von Heute. Dieses Jahr wurde für Kinder in Bolivien gesammelt, welche in der Millionenstadt El Alto leben. Unter dem Motto „Respekt“, werden Projekte zugunsten Kinder, ihrer Stärkung der indigenen Identität und Bildung unterstützt. Die Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe kennen wir von der Bibel. Wir können das Halleluja singen, weil es noch mehr ist als die materiellen Gaben. Die Lieder sind ein Symbol der Freude der drei Weisen, die das kleine Jesus-Kind gefunden haben. Der Dank für die Sternsinger sind die zahlreichen Lächeln, welche sie den GlarnerInnen auf das Gesicht zeichnen durften.

Text: Markus Niggli